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         Astrologische Schwangerschaftsberatung
     

    Viele Frauen (in Deutschland allein über 1,2 Mio. Paare) sehnen sich jahrelang nach einem Kind. Sie schöpfen alle Möglichkeiten aus und werden trotz aller Bemühungen nicht schwanger. Auch wenn organisch „alles in Ordnung“ ist und die äußeren Bedingungen stimmen.
     

                               Sinkende Geburtenraten

    Seit den letzten Jahrzehnten nimmt die Fruchtbarkeit dramatisch ab. Die Zahl der Ursachen ist endlos: Hormone, Antibiotika und eine Vielzahl von chemischen Zusätzen allein in der Nahrung. Die Zunahme von Umweltgiften, denen sich keiner entziehen kann wie Elektrosmog und verschmutzte Luft. Frauen müssen im Beruf ihren Mann stehen, ein Kind würde die Karrierechancen beeinträchtigen. Hinzu kommt der Wandel in den Geschlechterrollen und die damit verbundene Verunsicherung auf beiden Seiten. Frauen übernehmen Aufgaben, die früher Männern vorbehalten waren, was nachweislich die Produktion männlicher Geschlechtshormone anregt und die für eine Schwanger-
    schaft notwendigen weiblichen senkt. Auch die Männer leiden unter dieser Entwicklung und werden unfruchtbar, weil „immer mehr Spermien schwach und krank sind... In den letzten 50 Jahren hat sich die Spermienzahl in den Ejakulaten nahezu halbiert." 1

     

    Wie kann man Astrologie helfen?


         Der Zeitpunkt der höchsten Empfängnisbereitschaft

    Bekanntlich erhöht sich die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft, wenn das Paar zur Zeit der höchsten Fruchtbarkeit Geschlechtsverkehr hat. Von entscheidender Bedeutung ist hierbei, diesen Zeitpunkt möglichst genau bestimmen zu können, denn das Ei bleibt nur 6 - 12 Stunden befruchtungsfähig, die Spermien leben nur wenige Tage.

    Der weithin bekannte Fruchtbarkeitszyklus nach Knaus-Ogino wurde Anfang der Dreißiger Jahre erforscht. Er gilt längst nicht mehr unumstrittenen. So schreibt auch Dr.med. B.Maris: 2) „Wie kommt es, daß Frauen immer wieder schwanger werden, obwohl zum Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs laut Berechnung (nach Knaus-Ogino) oder Temperaturmessung eigentlich keine Befruchtung hätte stattfinden dürfen? Sind solche 'Pannen' immer auf Berechnungsfehler zurück-
    zuführen oder gibt es dafür noch eine andere Erklärung?"

    Eine solche gibt es in der Tat:

           den kosmobiologische Fruchtbarkeitszyklus.

    Dieser richtet sich nach der individuellen Mondphase, also wie bei der Geburt der zukünftigen Mutter Sonne und Mond zueinander standen. Der Mond wird seit alters her mit Empfängnis, Fruchtbarkeit und Mutterschaft in Verbindung gebracht; die Sonne symbolisiert das „männliche“, gestaltende Prinzip. Ihr Verhältnis zueinander ist daher entscheidend für die Empfängnis.

    Fand beispielsweise die Geburt einer Frau bei Vollmond statt, so hat sie zu jedem Vollmond ihre höchste Empfängnisbereitschaft.

    Dieser Zusammenhang wurde 1956 von dem tschechischen Arzt Dr. med. Eugen Jonas statistisch untersucht, nachdem er sich gründlich in die Astrologie eingearbeitet hatte. Er folgte hierin dem Rat des berühmten Arztes Paracelsus: „Ein Arzt, der nichts von Astrologie versteht, ist eher ein Narr zu nennen denn ein Mediziner“. Ein Budapester Gynäkologe konnte in den Sechziger Jahren diese Forschungen mit Hilfe Tausender Frauen überprüfen und bestätigen. Sie haben sich auch als eine Form natürlicher Geburtenkontrolle bewährt.

    Danach entfallen 85% der fruchtbaren Tage einer Frau auf den kosmo-
    biologischen Rhythmus, hingegen nur 15% auf den nach Knaus-Ogino. Dies erklärt, warum z.B. Frauen während der Blutungsphase empfangen, was nach Knaus-Ogino nicht möglich sein dürfte. Oder von zwei Eisprüngen innerhalb eines Zyklus berichten. Beide Methoden lassen sich kombinieren und ergeben dann eine sehr hohe Treff-
    sicherheit. Der genaue Augenblick läßt sich für jeden Zyklus auf die Minute im voraus berechnen. Man benötigt dazu lediglich das Geburtsdatum, den Geburtsort sowie die möglichst genaue Geburtszeit (Standesamt).
     

                           Schwangerschaft im Horoskop

    Ein individuell berechnetes Horoskop zeigt den persönlichen Schicksalsplan eines Menschen: die Anlagen, die man in die Wiege gelegt bekam. Diese Prinzipien stehen fest. Der Sonnenstand gibt an, wie diese Anlagen im Leben verwirklicht werden. Hier hat jeder Mensch entscheidenden Einfluß auf die Gestaltung seines Lebens.
    Astrologie erfasst zudem die Qualität der Zeit, das Wissen vom rechten Augenblick: Ereignisse treten nicht beliebig ein, sondern „kommen einem zu" - im doppelten Sinn des Wortes.
     

    Mögliche Geburten sind im Geburtshoroskop einer Frau verzeichnet.

    Nach astrologischer Erfahrung können Frauen nicht in jedem Zyklus schwanger werden. Mögliche Geburten sind in ihrem Horoskop verzeichnet. Es läßt sich erkennen, wann eine Schwangerschaft wahrscheinlich ist, so dass man sich darauf einstellen kann, indem man sich eventuellen seelischen Problemen stellt, körperliche Blockaden löst, möglichst günstige Zeiten für eine Empfängnis beachtet, homöopathische Mittel zu Hilfe nimmt.

     

                                 Beispiel eines Geburtstermins

    Schauen Sie sich zur Verdeutlichung bitte das Horoskop einer jungen Frau an, die mit 31,5 Jahren ein Kind bekam.
     

    Beispiel-Horoskop

    Das 5. astrologische „Haus“ symbolisiert das erschaffende Prinzip, also das, was man im Leben hervorbringt. Daher gilt es seit alters her als das „Haus der Kinder“. Das Tierkreiszeichen, das es beherrscht, die Planeten in diesem Haus sowie der mundane Herrscher Sonne zeigen an, wann Kinder geboren werden können.

    Im diesem Beispiel liegt der Anfang des 5. Hauses im Tierkreiszeichen Löwe. Zum Löwen gehört die Sonne als dessen „Herrin“. Löwe und Sonne sind also für Geburten dieser Frau zuständig.
     

           Die zeitliche Auslösung ist folgendermaßen erkennbar:

    Ein Horoskop entfaltet sich im Rhythmus von 7 Jahren pro Haus (Münchner Rhythmenlehre). Vom Aszendenten (AC) aus erreichte sie im Uhrzeigersinn das 8. Haus mit 28 Jahren. Wie Sie sehen, steht die Sonne in der Mitte des 8. Hauses, es muß folglich noch die Hälfte von 7 Jahren, also 3,5 Jahre zu den 28 Jahren hinzugezählt werden. Die Sonne als „Herrin des Kinder-Hauses“ zeigt präzise die Geburt im Alter von 31,5 Jahren an. Die Wahrscheinlichkeit einer Geburt war für diesen Zeitpunkt dreifach gegeben: Wie beschrieben, war die Sonne
    1. als Herrin des 5. Hauses ausgelöst,
    2. als mundane Entsprechung des 5. Hauses sowie
    3. dadurch, dass sie als eben diese Herrin des 5. Hauses auch im           Rhythmus gegen den Uhrzeigersinn ausgelöst wurde.         

    (s. auch mein Artikel: Geburten am Beispiel von Rose Kennedy)

     

       Verhinderungsgründe einer Schwangerschaft im Horoskop                                              

    Neben organischen Gründen, die eine Schwangerschaft verhindern, kann es auch seelische geben, die ebenso unbewußt sind wie die Tätigkeit des Herzens oder der Leber, aber für das Seelenleben des Menschen ähnlich grundlegend.

    Dr.med. Heike Kovács schreibt dazu in ihrem Buch „Rat bei unerfülltem Kinderwunsch“: „Seelische Komponenten und körperliche Störungen lassen sich häufig gar nicht voneinander trennen. Das ist bei Fruchtbarkeitsproblemen nicht anders als bei den bekannten psychosomatischen Beschwerden.“   „Wenn es mit dem Kinderkriegen nicht klappt, ist das niemals nur ein körperliches Problem, selbst wenn organische Störungen die Ursache sein sollten. Zur Zeugung gehört einfach mehr, als Ei und Samenzelle zusammenzubringen. Die Seele muß ebenfalls mitmachen und empfängnisbereit sein“.

    Unbewusste seelische Probleme wirken am tiefsten. Sie können in einer Frau selbst liegen, wie z.B. unbewusste Abwehr von Weiblichkeit und Mutterschaft; in verdrängten seelischen Dissonanzen innerhalb der Partnerschaft. Und ebenso in einer unbewussten Abwehr der Vaterschaft beim Partner. Als körperliche Auswirkung kann z.B. der Gebärmutterschleim Antikörper gegen Samenzellen bilden, oder Männer können Antikörper gegen die eigenen Spermien entwickeln
     

                             Innerseelische Konflikte

    Der Mensch ist eine äußerst komplexe Einheit von unterschiedlichen Wesensanteilen, die sich gegenseitig beeinflussen. Astrologie ist ein seit Jahrtausenden sich entwickelndes Instrument, um diese Beziehungen zu begreifen und auf förderliche Weise zu leben.

    Die acht Planeten, Sonne und Mond agieren wie selbständige Persönlichkeiten mit ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen. So symbolisieren beispielsweise, vereinfacht gesagt, die Sonne die Art der Lebensführung, Mond die seelische Grundstimmung, Merkur das Denken, Mars die Durchsetzungskraft. Hinzu kommen die Position in den Häusern (Wirkungsbereich der Planeten) und Tierkreiszeichen, die den Planetenkräften eine jeweilige Färbung geben; ferner die Aspekte, d.h. ihre Verbindungen usw. Diese Faktoren können einander widersprechen und Konflikte verursachen.
    Ein völlig konfliktfreies Horoskop und damit spannungsfreies Leben gibt es nicht. Man neigt dann häufig dazu, einen Teil seiner widersprüch-
    lichen Anlagen zu verdrängen. Damit ist der Konflikt natürlich nicht gelöst: Er setzt sich unterhalb der Bewußtseinsschwelle fort, z.B. in körperlichen Symptomen; oder der unerwünschte Persönlichkeitsanteil wird auf die Außenwelt, z.B. den Partner, projiziert und dort entweder bekämpft oder erlitten. Goethes Seufzer: "Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust!" ist meist zu milde ausgedrückt.
    Damit diese oft widerstrebenden "Persönlichkeiten" einander tolerieren, ja konstruktiv zusammenwirken - dazu müssen sie erst einmal bewußt werden. Hier kann die Astrologie helfen, unbewußte Konflikte und Motivationen zu erhellen.

     

                                 Partnerschaft astrologisch

    Das gilt natürlich um so stärker in einer Beziehung, weil ja nunmehr nicht nur die eigenen Persönlichkeitsanteile auf- einander stoßen, sondern auch noch die des Partners. Ferner wiederholen sich in der Beziehung die Konflikte und Wünsche aus der Kindheit, ja entzünden sich geradezu am Partner. Häufig setzt man auch nur als selbstver-
    ständlich voraus, dass der Partner ähnlich empfindet wie man selbst und fühlt sich hintergangen, wenn er anders ist als erwartet. So hat man nach der Verliebtheitsphase meist das Gefühl, sich ohne diese Beziehung einige Ärgernisse ersparen zu können. Wechselt man den Partner, erkennt man nach einer Weile, dass die Probleme nicht gelöst sind, sondern lediglich anders kostümiert wieder auftauchen. Astrologie erlaubt hier, Klarheit über die eigenen Anlagen, Bedürfnisse und Verletzungen sowie die des Partners zu erhalten. Und Projektionen leichter zurück zu nehmen. Ein Horoskop-Vergleich ermöglicht zu sehen, welche Persönlichkeitsanteile gegenseitig geweckt, unterstützt werden oder auch auf Grund der Struktur des Partners unerwidert blei-
    ben. Das Anderssein des Partners zu begreifen und zu akzeptieren, erlaubt statt sinnlosen Kämpfen eine Bereicherung der Beziehung. Und seelische Harmonie erhöht sicher die Bereitschaft, mit diesem Partner ein Kind zu bekommen.
     

               Über Generationen weitergereichte Probleme:

    Das Horoskop zeigt ebenfalls die Vorfahren der zukünftigen Eltern sowie deren Verhältnis zueinander. Insbesondere die Beziehung der Eltern zu einander prägte die familiäre Atmosphäre. Da Kinder großenteils durch Nachahmung lernen, übernehmen sie die Art des elterlichen Umgangs, später teils auch wider besseres Wissen.
    Im folgenden einige Beispiele für Elternbeziehungen, die sich destruktiv auf die Partnerschaften der Kinder übertragen. Sie sind in den Beziehungen von Planeten untereinander ablesbar.

    Saturn-Uranus: Inhalt und Form der elterlichen Beziehung stimmten nicht überein; entweder trennten sie sich daher oder sie blieben aus unterschiedlichen Gründen trotzdem zusammen. Meist werden in letzterem Fall die Unvereinbarkeiten überspielt und eine schein-
    harmonische Ehe geführt. Kinder aus solchen Ehen neigen anfangs dazu, sich ebenfalls Partner zu suchen, die nicht mit ihnen harmonieren und stets „gute Miene zum bösen Spiel“ zu machen.

    Ein weiteres Beispiel sei deshalb hier angeführt, weil es alle betrifft, die zwischen Oktober 1962 und Mitte 1969 geboren sind: Bei ihnen stehen Pluto und Uranus „in Konjunktion“ (d.h. nahe beieinander). In Bezug auf die familiäre Situation bedeutet diese Konstellation, dass die Mutter vom Vater enttäuscht war; es herrschte ein, oft verdeckter, Geschlechterkampf. Eine Folge ist, dass die Kinder keine klare Geschlechtsidentität entwickeln, als Mann bzw. Frau nie zu genügen glauben. Häufig besteht ein unbewusster Hass auf das andere Geschlecht, zumindest eine Enttäuschungsbereitschaft. Für eine erfüllende Beziehung zum Partner gilt es hier besonders, sich vom Beziehungsmodell der Eltern zu befreien.

    Eine Aufzählung von Verhinderungsmöglichkeiten aus der familiären Situation ließe sich lange fortsetzen. Wenn ein Elternteil ein Kind in Konkurrenz zum Partner setzt (Sonne-Neptun); oder die Mutter „sich opferte", insgeheim aber über offene Machtausübung oder Krankheit und Schwäche die Familie dominierte (Mond-Pluto)- die Kinder bleiben dann häufig in derartigen ungelösten Konflikten gefangen, auch wenn sie nach außen hin längst selbständig sind. Entweder schlüpfen sie schließlich doch in die Rolle der Eltern oder versuchen nach besten Kräften, das Gegenteil zu leben - in beiden Fällen ist man nicht frei für die eigene Individualität. Manche Probleme werden auf diese Weise durch eine ganze Reihe von Generationen weiter-"vererbt", wobei die offen ausgetragenen und damit bewussten Schwierigkeiten die weitaus harmloseren sind. Tiefgreifender wirken ungelöste Probleme der Vorfahren, die als Familiengeheimnis verschwiegen werden oder aus irgendwelchen Gründen nicht bekannt sind. Ähnlich wie Blätter und Zweige als Teil eines Baumes miteinander in Verbindung stehen, so sind auch die Mitglieder einer Sippe verbunden und bilden eine blutsmäßige, unbewusste Einheit. Hier gelten unterschwellig weiterhin „archaische“ Gesetzmäßigkeiten: Einer für Alle, Alle für Einen. Bis in die Gegenwart zeigen sie sich als Blutrache und Sippenhaft. Sie sich auf der seelischen Ebene bewusst zu machen, befreit das individuelle Leben.

    Entsprechend stellte C.G. Jung fest: "Nichts wirkt seelisch stärker auf die Kinder als das ungelebte Leben der Eltern." (GW 15,12)

     

    So lassen sich Probleme, die einer Schwangerschaft entgegenstehen, aber auch ihre Lösungsmöglichkeiten im persönlichen Horoskop erkennen. Und ebenfalls die Zeiten, wann die Probleme ins Bewußtsein und somit zu einer Klärung drängen, was meist mit einer krisenhaften Zuspitzung einhergeht. Dann kann eine Orientierung über die Hinter-
    gründe sehr hilfreich sein. Denn gerade Krisen sind eine Möglichkeit zur Reifung, wenn sie als solche verstanden werden.

     

    1)     Dr.med. Heike Kovács in "Rat bei unerfülltem Kinderwunsch"

    2)     Dr.med. Bartholomäus Maris: "Sexualität, Verhütung und                    Familienplanung"

    3)     Prof.Dr.med. Rainer Schrage: „Kinderwunsch-Sprechstunde“

    copyright Rolf Gleichmann, Oktober 1999